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Lebensdaten [siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Amadeus_Mozart] :

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1698: - Geburt des Salzburger Erzbischofs Sigismund III. Christoph Graf von Schrattenbach (28.02.)

1717: - Geburt der Kaiserin Maria Theresia (13.05. in Wien)

1719: - Geburt des Vaters Leopold Mozart   in Augsburg   (14.11.) -|- 7 Kinder, nur 2 überleben, das

1720: - Geburt der Mutter Anna Maria Pertl in St. Gilgen (25.12.) -|- 6. (Nannerl) u. 7. (Wolfgang)

      - Derbe Sprüche (Arsch, Scheiß, brunzen, "Gute Nacht, scheiß ins Bett dass kracht", ...)

1732: - Geburt des Salzburger Erzbischofs Hieronymus Franz Josef Graf von Colloredo

1741: - Geburt des Kaisers Josef II. (13.03. in Wien)

1743: - Leopold Mozart wird Hofmusikus beim Fürsterzbischof von Salzburg (Schrattenbach)

        - Werke :

          - "Musikalische Schlittenfahrt"

          - "Bauernhochzeit"

          - 6 von 12 Monatsliedern für den "Salzburger Stier" (mechanische Orgel in Salzburg), noch

            heute werden 2 Monatslieder gespielt (Mai - menuetto pastorale, September - Die Jagd)

        - Die Hofkapelle bestand aus 30 Musikern und 15 Kapellknaben (Nachwuchs, musikalische

          Waisenkinder)

        - Die Hofkapelle unterstand dem Hofküchenmeister (!)

        - Familienfreunde :

          - Familie Hagenauer (Besitzer des Geburtshauses von W.A.M., Spezereienhändler, Kinder

            Ursula und Kajetan)

            Familie Barisani (fürsterzbischöfl. Leibarzt, auch die beiden Söhne werden Mozart's Ärzte)

          - Familie Gilowsky (Hof-Chirurg)

          - Hof- und Feldtrompeter Andreas Schachtner

1750: - Geburt des Komponisten Antonio Salieri (18.08. in Legnago) - späterer Konkurrent von W.A.M.

1751: - Geburt der Schwester Maria Anna Walpurga Ignatia Mozart in Salzburg  (30.07.) ("Nannerl")

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Das Wunderkind (1756 – 1771)

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1756: - Am 27.01. 20:00 Geburt in Salzburg in der Getreidegasse 9 im 3. Stock

      - Äußeres linke Ohr verkrüppelt (Gehörgang nicht vollständig entwickelt)

      - Salzburg war damals ein deutscher Kleinstaat mit der Hauptstadt "Stadt Salzburg" (erst ab

        1816 österreichisch)

      - Regent: Fürsterzbischof Graf Schrattenbach

      - Katholisches Fürstentum, Protestanten wurden vertrieben

      - Am 28.01. Taufe im Dom zu Salzburg (Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus)

        - Chrysostomus : nach dem Tagesheiligen des 27.01.

        - Wolfgang     : nach dem Opa mütterlicherseits (lat. Wolfgangus)

        - Gottlieb     : nach dem Taufpaten (griech. Theophil, lat. Theophilus bzw. Amadeus)

      - Später nennt sich W.A.M. selbst :

        - Meistens   : Wolfgang Amade   Mozart (Amade   : franz.)

        - In Italien : Wolfgang Amadeo  Mozart (Amadeo  : ital.)

        - Zum Spaß   : Wolfgang Amadeus Mozart (Amadeus : lat.)  [so nennt er sich nur 2x in seinen Briefen]

      - Taufpate ist der Salzburger Kaufmann Johann Gottlieb Pergmayr (1709–1787)

      - W.A.M. bekommt in den ersten 3 Lebensjahren nur verwässerten Gersten- und Haferschleim, weil

        die Mutter schwach war und keine Milch hatte

      - Vater Leopold Mozart bringt eine Violinschule heraus

1760: - Beginn des Unterrichts (Lesen, Schreiben, Rechnen, Musik (Klavier, Violine, Komposition))

        durch den Vater Leopold Mozart

      - W.A.M. spielt statt Andreas Schachtner 2. Violine

      - W.A.M. komponiert sein 1. Klavierstück (korrekt, aber unspielbar (zu schwierig))

1761: - Kompositionen "Tänze für Klavier"

      - 1. Auftritt im Freundeskreis

1762: - Kompositionen "Menuett und Trio für Klavier" (KV1)

      - Geburt seiner zukünftigen Frau Constanze Weber in Zell im Wiesenthal (05.01.)

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      - 1. Reise nach München mit Vater Leopold und Schwester Nannerl (01/1762-09/1762)

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      - Wolfgang und Nannerl spielen vor Kurfürst Maximilian III. Joseph

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      - 1. Reise nach Wien mit Vater Leopold und Schwester Nannerl (09/1762-12/1762)

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        - Passau          : Konzert für den Fürsterzbischof, der sie 5 Tage warten ließ

        - Linz            : Konzert im Gasthaus "Zur Dreifaltigkeit"

        - Ybbs a.d. Donau : Spiel an der Orgel in der Franziskanerkirche

        - Am 06.10. Ankunft in wien

      - Wohnadressen in Wien :

        - 1. Fleischmarkt 28 - Postgasse 11 (10/1762)

        - 1. Tiefer Graben 16               (10/1762 - 12/1762)

      - 1. Konzert von Wolfgang und Nannerl in Wien im Palais Collalto bei Graf Thomas Collalto

      - Leopold Mozart besucht die kaiserliche Oper (C.W. Glucks Werk "Orpheus und Euridike")

      - Am 13.10. spielen Wolfgang und Nannerl im Schloss Schönbrunn im Spiegelsaal vor Kaiserin

        Maria-Theresia und dem Hofkompositeur Monsieur Wagenseil (Dauer der Audienz: 3 Stunden)

        - W.A.M. bekommt (für ihn zu einfache) Aufgaben :

          - Spiel mit verdeckten Klaviertasten

          - Spiel einer Melodie mit nur 1 Finger

        - W.A.M.: "Ist der Wagenseil auch da? Der Wagenseil soll kommen, der versteht's!"

      - Viele Konzerte in Wien bei Fürsten und Grafen

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1763-

1766: - 1. Große Konzertreise (09.06.1763 - 29.11.1766) :

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        - München

        - Augsburg

        - Ulm

          - Spiel an der Orgel

        - Stuttgart

          - kein Empfang im Schloss Ludwigsburg, Leopold Mozart schimpft über die italienischen (wel-

            schen) Musiker, weil diese bevorzugt würden und viel Geld bekämen

        - Bruchsal

          - Spiel mit der Hofmusikkapelle

        - Schwetzingen

          - Sommerschloß des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz, Spiel mit dem Mannheimer Orchester

        - Heidelberg

          - Spiel auf der Orgel der Heiliggeistkirche, der Stadtdekan errichtete eine Gedenktafel

            "Zum ewigen Andenken"

        - Mannheim

        - Worms

        - Mainz

          - Konzert im Gasthaus, weil der Erzbischof krank war, Einnahmen von ca. 200 Gulden (ca. 6000 €)

        - Frankfurt am Main

          - 4 Konzerte

          - Eintrittspreis wie immer 1 Gulden (3€)

          - Der 14-jährige Johann Wolfgang von Göthe war Zuhörer

        - Koblenz

        - Bonn

        - Brühl

        - Köln

          - Der Kölner Dom ist noch unvollendet

          - Leopold Mozart schimpft übder den "schmutzigen Dom"

        - Aachen

          - Einladung bei Hofe wurde abgelehnt, weil kein Geld da war

        - Lüttich

          - Probleme mit dem Reisewagen

        - Tirlemont

        - Löwen (Universitätsstadt)

        - Brüssel

          - Damals Hauptstadt der zu Österreich gehörenden Niederlande

          - 1 Monat Aufenthalt

          - Konzert für Herzog Karl von Lothringen, Generalgouverneur der habsburgischen Niederlande

        - Paris

          - Ankunft 11/1763

          - 5 Monate Aufenthalt

          - Freund Baron Melchior Grimm organisierte Kontakte und Konzerte

          - 24.12.1763 Besuch der Christmette in der Schlosskapelle von Versailles

          - 01.01.1764

            - öffentliche Hoftafel 

            - Konzert für König Ludwig XV. und Königin Marie Antoinette (Handkuss für die Königin)

            - Konzert für die Geliebte des Königs, Madame Pompadour (W.A.M. will ihr einen Kuss geben,

              sie wehrt sich, daraufhin W.A.M.: "Wer ist die da, dass sie mich nicht küssen will ? Hat

              mich doch die Kaiserin geküsst!")

          - Danach viele Konzerte vor Sdeligen

          - Nannerl ließ einmal einen Furz hören, diese Geschichte erzählte W.A.M. noch Jahre später

          - Zum 1. Mal wurden Kompositionen von W.A.M. in Kupfer gestochen (Opus 1 als Geschenk für

            die 2. Tochter König Ludwigs XV., Victoire de France)

          - 04/1764 Weiterreise nach London

          - Diener Sebastian :

            - Diener und Friseur der Familie Mozart

            - Spielt mit W.A.M. das Spiel "Ricken" (Fantasieland von W.A.M., in dem er regiert)

            - Verabschiedet sich in die Dienste beim Fürsten Fürstenberg Donaueschingen

        - London

          - 1. Konzert im Buckingham Palace vor dem jungen Königspaar (sehr herzlicher Empfang)

          - 2. Konzert auf der königlichen Orgel

            - der König prüfte ihn

              - mit schweren Händel-Stücken "prima vista" (Vom-Blatt-Spiel)

              - mit dem ad-hoc-Komponieren zu einer Bassstimme einer Händel-Arie

          - Gesangs-Konzerte zusammen mit seinem Vater (der Vater macht Fehler, W.A.M. weist ihn auf

            seine Fehler hin)

          - Neuer Freund und Lehrer : Johann Christian Bach (Sohn von Johann Sebastian Bach)

          - Überprüfung durch einen Gelehrten, der W.A.M. als "Wunderkind" bezeichnet

          - Erste Sinfonien (KV18 und KV19)

        - Chelsea

          - weil Vater Leopold schwer erkrankt ist

          - W.A.M. komponiert 43 Stücke

        - 07/1765 Weiterreise nach Holland

        - Lille

          - Erkrankung von Vater und Sohn

        - Gent      : Spiel auf den besten Orgeln

        - Antwerpen : Spiel auf den besten Orgeln

        - Rotterdam : Spiel auf den besten Orgeln

        - Den Haag (Ankunft am 10.09.1765)

          - W.A.M. komponiert seine 3. Sinfonie

          - Nannerl  erkrankt schwer (todkrank - sie wird auf das Sterben vorbereitet)

          - Wolfgang erkrankt schwer

          - Rettung der Kinder durch den Hausarzt der Prinzessin Caroline von Oranien-Nassau,

            Dr. Thomas Schwenke

          - Konzerte in Den Haag (Ende 1765)

        - Amsterdam : Konzert

        - 03/1766 zurück nach Den Haag

          - Huldigungsmusik für den Regierungsantritt des 18-jährigen Prinzen Wilhelm V. von Oranien

          - Leopold erhält die niederländische Übersetzung seiner "Violinschule"

        - Ende 03/1766 Rückreise nach Paris

          - über Haarlem, Amsterdam, Utrecht, antwerpen, Mechelen, Brüssel, Valenciennes, Canbrar

          - 2 Konzerte am Hof von Versailles

        - 07/1766 Rückreise nach Salzburg

          - über Dijon, Lyon, Genf, Lausanne, Bern, Zürich, Winterthur, Schaffhausen

          - Donaueschingen

            - Besuch beim früheren Diene Sebastian)

          - Ulm, Dillingen

          - Biberbach

            - Orgelwettstreit mit dem "Wunderkind" Joseph Bachmann

          - München

            - W.A.M. erkrankt schwer am fiebrigen Gelenk-Rheumatismus, an der Krankheit, an der er

              1791 auch sterben wird)

        - 29.11.1766 Ankunft in Salzburg

1765: - Kaiser Franz stirbt (08/1765), Kaiserin Maria Thersia ist in tiefer Trauer, Joseph II. ist

        der neue Kaiser

1767-

1769: - Mehrere Aufenthalte im Benediktinerkloster Seeon (Die sog. "Mozarteiche" steht heute noch dort)

1767: - 1. Auftrag von Erzbischof Schrattenbach

        - 1. Teil des Oratoriums "Die Schuldigkeit des 1. Gebots" (KV35)

        - W.A.M. musste "eingesperrt" komponieren (als Beweis, dass er es alleine komponiert)

        - 208 Seiten (!) Komposition

        - Kompositionen zusammen mit den Salzburger Hofmusikern Anton Cajetan Adlgasser und Michael Haydn

        - Zahlreiche weitere Kompositionen für den fürsterzbischöflichen Hof

      - Musik zur Schuloper "Apollo und Hyazinth" (KV38)

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      - 2. Reise nach Wien mit den Eltern und Nannerl (11.09.1767 - 10.01.1769)

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      - Wohnadressen in Wien :

        - 1. Weihburggasse 3 (09/1767 - 10/1767)

        - 2. Salzgries 18    (10/1767)

      - Wegen Blatternepidemie Ausweichen nach Brünn, Olmütz

      - Blatternerkrankung Nannerls und Wolfgangs

      - 12/1767 sind beide wieder gesund, aber W.A.M. hat seither viele Pockennarben im Gesicht)

      - W.A.M. lernt Kartenkunsttücke von Kaplan Leopold van Hay, die noch Jahre später zeigt

      - Komposition des Liedes "An die Freude" als Dank an den Arzt

      - Weihnachten 1767 in Brünn

1768: - Ab 10.01. wieder in Wien

      - Wohnadressen in Wien :

        - 3. Wipplingerstraße 19 (01/1768 - 12/1768)

      - Kaiserin Maria Theresia hat durch die Pocken 3 Kinder und die Schwiegertochter verloren

      - Kaiserin Maria Theresia empfängt Fr. Mozart und streichelt ihr mitleidig über das Gesicht

      - Ende Jännder Beginn der Komposition der von Kaiser Joseph II. angeregten Oper buffa "La

        finta semplice" (558 Seiten - 1 Einleitungssinfonie, 3 Akte mit 26 Arien)

      - Intrige gegen die Aufführung der Oper, Vater Leopold ist sehr wütend ("Ich möchte Pomeranzen

        scheissen")

      - Singspiel "Bastien und Bastienne" (KV50/46b), Aufführung bei Dr. Franz Mesmer im schönen

        Gartenhaus

      - Auftrag für die "Waisenhausmesse" (großer Erfolg, gefiel auch dem Kaiserhaus)

      - Antonio Salieri (19-jährig) :

        - 1768 erfolgreiche Aufführung seiner 1. Oper in Wien

        - Konkurrent von W.A.M. in Wien

1769: - Ab 05.01. wieder in Salzburg

      - Aufführung der opera buffa "La finta semplice" im Salzburger Dom

      - Viele Kompositionen

      - Dominikus-Messe für seinen besten Salzburger Freund Kajetan Hagenauer, der ins Kloster

        eintrat (als Pater Dominikus)

      - Ernennung zum unbesoldeten 3. Konzertmeister der Hofkapelle in Salzburg

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      - 12/1769 1. Italien-Reise mit Vater Leopold : 13.12.1769 - 28.03.1771

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        - Innsbruck, Brenner, Brixen,

        - Bozen    : "Sauloch"

        - Rovereto : zu Weihnachten Konzert auf der Orgel)

        - Verona   : Auszeichnung zum "cavallero filarmonico", d.h. zum "Ritter der Musik"

        - Mantua, Cremona

1770: - 23.01. Ankunft in Mailand (scrittura für die Karneval-Stagione 1770/1771 im Teatro Regio Ducal)

        - Unterbringung im Augustinerkloster

        - Opernauftrag für 1771

      - 15.03. Abreise aus Mailand

      - Ende 03/1770 Florenz

        - Begegnung mit dem englischen Wunderkind Thomas Linley

        - W.A.M. erkennt ihn als "gleichrangig an"

      - In Lodi Komposition des 1. Streichquartetts (KV80/73f)

      - 11.04. Ankunft in Rom

        - Ankunft am Karmittwoch 1769

        - W.A.M. und Leopold hören am Karmittwoch in der Sixtinischen Kapelle das Miserere von Allegri

        - W.A.M. zeichnet es in seinem Gedächtnis auf und schreibt es zuHause auf

        - W.A.M. und Leopold hören am Karmfreitag in der Sixtinischen Kapelle das Miserere von Allegri

        - W.A.M. gleicht das "Gehörte" mit seinem "Geschriebenem" ab => passt !

      - 14.05 Neapel

      - 26.06. wieder Rom

        - Empfang bei Papst Clemens XIV

        - Verleihung des Ordens "Zum goldenen Sporn" (von nun an "Ritter Mozart")

      - Parma, Modena

      - 27.07. Bologna

        - Beim Grafen Pallavicini 

        - Erhalt des Textbuchs zum "Mitridate"

        - Aufnahme in die Accademia filarmonica Bologna

      - Dezember Mailand :

        - Proben zum "Mitridate"

        - Erstaufführung am 26.12. in der Mailänder Oper (der 14-j. W.A.M. dirigiert vom Klavier aus)

1771: - Mailand, Verona, Turin, Mailand, Venedig

      - 04.03. : scrittura für die Mailänder Karnevalsoper 1772/73 (Lucio Silla)

      - 02/1771-03/1771 in Venedig :

        - Wohnadresse lt. W.A.M. : Venezia/ Allogiato Rio San Fantin al Ponte di Barcaroli/ in

                                   casa Cavalleti

        - Wohnadresse lt. Professor Paolo Cattelan : Venedig, Kanal San Fantin bei der Barcaroli-Brücke

                                                     im Haus Ca' Falletti)

        - Genauer: Palazzo Molin in der Calle del Cuoridoro, wo Angelo Ceseletti, ein Cuoridoro-Kunst-

                   handwerker (Ledermaler), im Erdgeschoss und Conte Falletti in den oberen Stockwerken

                   wohnten.

        - Eine Inschrift an der Casa Ceselletti in Venedig in der Nähe der Barcaroli-Brücke besagt, dass

          Mozart sich dort aufgehalten hatte, aber Professor Cattelan zufolge befindet sich diese Inschrift

          an der falschen Stelle.

      - Padua, Verona, Innsbruck

      - Während der Italien-Reise wurde aus dem wenig hübschen Knaben ein häßlicher junger Mann (klein,

        zu große Nase, Pockennarbein im Gesicht)

      - 28.03. Rückkehr nach Salzburg

      - Neider in Salzburg: Leopold Mozart hatte in den letzten 10 Dienstjahren 6 Jahre und 10 Monate

        bezahlten Urlaub erhalten (Erzbischof Schrattenbach schützt sein Genie)

      - Auftrag von Kaiserin Maria Theresia zur Serenata teatrale "Ascanio in Alba"

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      - 08/1771 2. Italien-Reise mit Vater Leopold : 13.08.1771 - 15.12.1771

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      - Über Verona, Brescia nach Mailand

      - Hochzeit von Erzherzog Ferdinand und Marie Beatrix von Modena

      - 17.10. Erstaufführung des "Ascanio in Alba" (KV111)

      - Erzherzog Ferdinand will W.A.M. zu seinem Hofkomponisten machen, aber seine Mutter (Kaiserin

        Maria Theresia) verbietet es ihm (sie spricht von "unnützen Leuten", "Kunst-Zigeunern", "herum-

        reisenden Bettlern" !!!)

      - Daher auch keine Einstellung in Florenz und Wien

      - Der Grund für die kaiserliche Ungnade ist unbekannt

      - Begegnung mit Johann Adolf Hasse

      - 15.12 Rückkehr nach Salzburg

      - 16.12. Tod vom Salburger Erzbischof Sigismund III. Christoph von Schrattenbach

      - Neuer Salzburger Erzbischof ist Hieronymus Franz Josef Graf von Colloredo (Fa. Mozart nicht gut gesinnt)

      - Einsparungen (z.B. ab jetzt die "missa brevis", eine Messe darf max. 45 Minuten dauern)

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Zwischen Salzburg und Wien (1772 – 1781)

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1772: - 14.03. Aufführung der Serenata drammatica "Il sogno di Scipione" (KV126)

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      - 12/1772 3. Italien-Reise mit Vater Leopold : 24.10.1772 - 13.03.1773

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      - 04.11. Ankunft in Mailand

      - Arbeit am Lucio Silla (KV135)

      - Erstaufführung am 26.12. im Teatro Regio Ducal Mailand (Tolle Sängerin Anna de Amicis)

      - Mißerfolg: das Kaiserpaar kam mit 3 Std. Verspätung, die Sänger machten viele Fehler => nie

        wieder ein Opernauftrag in Italien !

      - 26 Aufführungen im Karneval 1771/73

      - Leopold schreibt in einer Geheimschrift an seine Familie in Salzburg

1773: - Rückreise nach Salzburg (13.03. Ankunft in Salzburg)

      - Fürsterzbischof Graf Colloredo rechnet den Mozarts den Urlaub der letzten Jahre vor,

        kündigt W.A.M., zieht die Kündigung zurück und genehmigt eine Reise nach Wien

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      - 3. Reise nach Wien : 14.07.1773 - xx.09.1773

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      - Wohnadressen in Wien :

        - 1. Tiefer Graben 18 (07/1773 - 09/1773)

      - Treffen mit Dr. Mesmer, der W.A.M. seine Glasharmonika zeigt

      - Kein Treffen mit Kaiser Joseph II.

      - Treffen mit Kaiserin Maria Theresia : Unterhaltung, aber kein Konzert, keine Anstellung,

        kein Auftrag)

      - W.A.M. hört Werke von Gluck, Salieri, Joseph Haydn's Instrumentalmusik

      - September : Rückkehr nach Salzburg

      - Dienst am Salzburger Hof, Bölzlschiessen, Reiten (mit Pferden, die sich W.A.M. heimlich

        von Colloredo ausborgt), Maskenbälle (z.B. W.A.M. als "Friseur-Bub"), erste Liebschaften

      - Reifere Werke :

        - Fagott-Konzert

        - 1. Klavierkonzert (KV175)

        - Sinfonie g-Moll (KV183), erinnert an Haydn

      - Im Oktober Umzug von der Getreidegasse in das "Tanzmeisterhaus" (nahe Schloss Mirabell),

        welches dem Salzburger Hoftanzmeister Franz Gottlieb Spöckner (ca. 1705 – 1767) gehörte

      - Ab jetzt 2 Dienerinnen (zum "alten Kuchlmensch" Thresl kam die "Nandl")

1774: - September : Beginn der Komposition der Opera buffa "La finta giardiniera" ("Die falsche

        Gärtnerin") für München

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      - 12/1774 Abreise nach München : 06.12.1774 - 07.03.1775

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1775: - 13.01. Erstaufführung der "La finta giardiniera" (KV196)

      - Lt. Vater Leopold großer Erfolg, lt. Augen-/Ohrenzeugen Mißerfolg (auspfeifen)

      - Nur 2 Wiederholungen

      - Nächster Opernauftrag erst 6 Jahre später

      - Späte Rückkehr nach Salzburg, Fürsterzbischof Graf Colloredo schimpft

      - 23.04. Aufführung des Dramma per musica "Il re pastore" ("Der Schäferkönig") (KV208),

        ein Geschenk für den Salzburg-Besucher Kaiser Maximilian aus Bayern

      - Graf Colloredo sperrt das Salzburger Residentztheater, er spart und spart und spart ...

      - W.A.M. schreibt einen Bittbrief an seinen ehemaligen Lehrer Martini in Bologna (versteckte

        Bitte um eine Anstellung), erhält aber keine Antwort

      - W.A.M. wird beschrieben als : junger Mann, kindisch wirkend, schwankende Stimmungen,

        eingebildet, überheblich

      - Werke dieser Zeit :

        - Klavierkonzerte (eines für Gräfin Londron)

1776: - Salzburg : Haffner-Serenade (KV250)

      - Schlechtes Verhältnis zu Graf Colloredo

1777: - W.A.M. ist nun 20 Jahre alt (fast 21 Jahre)

      - W.A.M. hat ein Werkverzeichnis mit ca. 300 Werken

      - 03/1777 Schreiben von Vater Leopold an Graf Colloredo mit Bitte um Gehaltserhöhung für ihn

        und den Sohn, erhält darauf aber keine Antwort

      - 03/1777 Gesuch Mozarts um Beurlaubung

      - Graf Colloredo kündigt Vater und Sohn die Anstellung

      - Vater Leopold entschuldigt sich bei Graf Colloredo und bittet um Wiedereinstellung

      - Graf Colloredo zieht die Kündigungen zurück

      - W.A.M. darf verreisen, Vater Leopold muss in Salzburg bleiben

      - W.A.M. ist musikalisch unnerreicht, aber lebensuntüchtig (außer in der Musik keine Lebens-

        erfahrung), er ist ein "erwachsenes Kind"

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      - 09/1777 Abreise Mozarts (21J) mit der Mutter (57J) nach Deutschland und Frankreich (Paris)

        23.09.1777 - 26.09.1778

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      - 1. Ziel ist München :

        - vergebliche Bemühungen um eine Anstellung am Münchner Hof

      - Kurfürst Maximilian III. weist W.A.M. zurück ("Es ist leider keine Vakatur da !")

      - Mit Briefen mit derben Sprüchen bersucht die Mutter, den daheingebliebenen Leopold zu

        beruhigen ("Gute Nacht, scheiss ins Bett dass kracht.")

      - 2. Ziel ist Augsburg :

        - Streit mit angesehenen Augsburgern (z.B. wegen des Ordens "zum goldenen Sporn", den

          W.A.M. stets trägt)

        - Konzerte mit wenigen Besuchern

        - Viel Spaß mit dem Bäsle (Cousine)

      - 3. Ziel ist Öttingen-Wallerstein :

        - Konzerte

        - Viel Schabernack (Vater schimpft in Briefen mit W.A.M.)

      - 4. Ziel ist Mannheim :

        - vergebliche Bemühungen um eine Anstellung beim Kurfürsten Karl Theodor

        - Zusammentreffen mit Christoph Martin Wieland

        - W.A.M. gibt gratis (!) Klavierunterricht

        - W.A.M. macht derbe Späße mit der Tochter des Mannheimer Kapellmeisters Cannabich

        - W.A.M. berichtet dies dem Vater in Briefen, der Vater antwortet W.A.M. in bösen Briefen

1778: - Bekanntschaft mit der Fa. Weber :

        - Musikerfamilie :

          - Mutter Cäcilia

          - Vater Fridolin ist Bassist und Kopist

          - Insgesamt 6 Kinder (5 Töchter und 1 Sohn) :

            - Josepha, Aloysia, Constanze, Sophie

          - Tochter Aloysia ist eine sehr begabte Sängerin, ihr Vetter (Cousin) ist der später berühmte

            Komponist Carl Maria von Weber

          - Familienverhältnisse ähnlich wie bei der Fa. Mozart

      - Schwärmerische Neigung zu Aloysia Weber (begabte Sängerin)

      - Mannheim's Glanzzeit ist vorbei

        - Kurfürst Karl Theodor übersiedelt nach München

        - aus der Residenzstadt Mannheim wurde eine Provinzstadt

      - Leopold schreibt von Salzburg aus Bittbriefe an viele Höfe, bekommt aber nur Absagen, auch

        von Joseph II. in Wien

      - Leopold "befiehlt", dass W.A.M. nach Paris weiterreisen soll, seine Mutter zurück nach Salzburg

      - W.A.M. reist aber stattdessen ohne Mutter mit Hr. Fridolin Weber und dessen beiden Töchtern

        nach Nassau-Weilburg zur Prinzessin von Oranien (diese hatte sich früher in Den Haag um die

        kranken Mozart-Kinder gekümmert)

      - W.A.M. schreibt seinem Vater, der in Salzburg Geldsorgen hat, dass er sich um die Fa. Weber

        kümmern will und dass er diese Fa. glücklich machen will (!)

      - W.A.M. will mit der Fa. Weber nach Italien reisen, W.A.M. plant auch einen Besuch mit der

        Fa. Weber in Salzburg

      - Vater Leopold schreibt böse Briefe an W.A.M. :

        - 1 ruhigen, verständnisvollen Brief

        - 1 energischen ("Fort mit Dir nach Paris !")

      - W.A.M. wurde auf diesen Brief des Vaters hin krank

      - Abschied von der Fa. Weber und der Fa. Cannabich :

        - Abschiedskonzert :

          - Klavierkonzert für 3 Klaviere mit 3 Schülerinnen (darunter Rose Cannabich und Aloysia

            Weber)

          - Arie von Aloysia Weber

        - Auf beiden Seiten gibt es Tränen

      - 14.03. reist W.A.M. auf Drängen des Vaters Leopold mit der Mutter nach Paris ab

      - Die Reise dauert 10 Tage bei kaltem März-Wetter in einem kl., 2-sitzigen Wagen ohne Fenster

      - Die Mutter sitzt jeden Tag in ihrem kl. Zimmer bei wenig Licht, strickt und hat niemandem

        zum Reden

      - W.A.M. geht jeden Tag woandershin zum Komponieren, weil kein Klavier in das schmale Stiegen-

        haus passt

      - Marie Antoinette, die W.A.M. bei seiner Wien-Reise 1762 kennenlernte, kennt W.A.M. nicht

        mehr => keine Einladung, kein Auftrag (sie lebt in Versailles und lebt dort ein Luxusleben)

      - W.A.M. gibt Klavierunterricht, doch das gefällt dem Komponisten W.A.M. nicht

      - W.A.M. gilt in Paris sehr bald als hochmütig

      - W.A.M. macht ohne Honorar eine k. Ballett-Komposition ("le petit riens"), wird aber im

        Programmheft namentlich nicht genannt

      - W.A.M. analysiert, dass die italienische "opera buffa" ("Welsche komische Oper") beim Publikum

        am besten ankommt (lt. W.A.M. wäre ideal : ital. Musik + franz. Dramatik)

      - W.A.M. komponiert die "Pariser Sinfonie"

        - erstmals mit Klarinetten, die W.A.M. sehr gut gefallen

        - die Klarinette wird W.A.M.'s Lieblingsinstrument (!)

        - schlechte Probe

        - gelungene Erstaufführung (danach geht er ins Palais Royal, genehmigt sich ein "Gefrornes"

          und betet den Rosenkranz)

      - Zuhause angekommen findet er seine Mutter schwer krank vor

      - 03.07. 22:21 Tod seiner Mutter in Paris => Piano Sonata in A-Moll (KV310)

      - W.A.M. schreibt dem Vater von einer schweren Erkrankung der Mutter, obwohl sie bereits tot ist

      - W.A.M. schreibt an den Salzburger Geistlichen Johann Bullniger und bittetr ihn, Vater und

        Schwester auf die traurige Nachricht vorzubreiten ("Sagen Sie aber nicht, dass sie schon

        tod ist")

      - W.A.M. schreibt dem Vater vom Tod der Mutter und entschuldigt sich für den Schwindel, den er

        angewendet hat, um den Vater auf die "traurigste Nachricht" vorzubereiten

      - W.A.M. wird nur von 1 Freund auf den Pariser Friedhof "Saint Eustache" begleitet

      - W.A.M. zieht in Paris zu seinem Freund Melchiort Grimm und schreibt Liebesbriefe an Aloysia

        Weber

      - Vater Leopold lockt W.A.M. nach Salzburg mit

        - Stelle des Konzertmeisters und Hoforganisten

        - Aloysia Weber könnte nach Salzburg ziehen und im Tanzmeisterhaus wohnen

        - Aloysia Weber könnte in Salzburg eine Anstellung bekommen

        - der Pberhofmeister würde W.A.M. seine Pferde leihen

        - das Kuchlmensch, die Thresl, würde "Kapaun" (W.A.M.'s Lieblingsspeise) zubereiten

        - Bälle, Faschingsfeste, Bölzlschiessen, ...

        - Pimperl (der Hund der Fa. Mozart) schickt "tausend Lecker"

      - W.A.M. schreibt zurück, dass er kein Diener des Fürsterzbischofs mehr sein will, und auch

        nicht mehr ein braver Sohn des Vaters

      - Trotz bester Beziehungen und erfolgreichem Auftreten gelingt es W.A.M. nicht, in Paris Fuß

        zu fassen

      - W.A.M. beginnt Streit mit Freund Melchior Grimm, weil ihn Grimm ermahnt, mit mehr Elan nach

        Aufträgen zu suchen

      - 26.09. Rückreise von Paris nach Salzburg mit der einfachen Postkutsche

      - Grimm musste die Rückreise bezahlen, weil W.A.M. kein Geld mehr hatte !!!

      - Die Rückreise erfolgte über :

        - Nancy     : hier lag ein Kreditbrief des Vaters auf

        - Straßburg :

          - Spiel auf den berühmten Silbermann-Orgeln

          - 3 Konzerte in einem leeren Saal

        - Mannheim  :

          - inzwischen Übersiedelung des Hofes mit einem Grossteil der Kapelle nach München

          - W.A.M. wohnt bei den Crannabichs, weil die Weberischen nach München übersiedelt sind

          - Spiel mit dem Mannheimer Orchester

          - W.A.M. schreibt an den Vater : "Wenn wir nur auch Klarinetten hätten !"

          - W.A.M. schreibt an den Vater von einer Anstellung in Mannheim

          - Der Vater schreibt an W.A.M. : "... Beförderung des Todes des Vaters ..."

        - München

          - Der Vater hofft, dass Aloysia Weber, die in München mittlerweile eine sehr angesehene,

            sehr gut verdienende Sängerin ist, W.A.M. und somit auch ihm selbst zum Glück verhelfen

            kann

          - W.A.M. macht Aloysia einen Heiratsantrag

          - Aloysia weist W.A.M. ab => grosser Seelenschmerz bei W.A.M.

      - Vater Leopold erreicht W.A.M.'s Wiedereinstellung als Konzertmeister in Salzburg

      - Rückkehr als "Gescheiteter" in den Fürsterzbischöflichen Dienst in Salzburg

1779: - Anstellung als Hoforganist in Salzburg (Jährliches Gehalt 450 Gulden (ca. wie Vater Leopold))

1780: - Tod von Kaiserin Maria Theresia (29.11. in Wien)

      - Bekanntschaft mit Emanuel Schikaneder (Leiter einer Schauspielertruppe) in Salzburg

      - W.A.M: komponiert deutsche Singspiele (unvollendet)

        - Thamos, König in Ägypten

        - Thema Türkenbelagerung 1683

      - Im Herbst Opernauftrag für München ("Idomeneo", König von Kreta)

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      - 11/1780 Reise nach München : 05.11.1780 - 12.03.1781

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      - 06.11. Ankunft in München (Komposition und Einstudieren des "Idomeneo")

      - der Erzbischof gibt nur 6 Wochen Urlaub

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Freischaffender Künstler (1782 – 1790)

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1781: - 27.01. Generalprobe des "Idomeneo"

      - 29.01. Erstaufführung des "Idomeneo" (Riesenerfolg, Vater, Schwester und Freunde aus Salzburg

        sind anwesend)

      - Weitere Aufführungen am 03.02. und am 03.03.

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      - 4. Reise nach Wien auf Befehl des Erzbischofs (Abreise am 12.03.)

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        - Wohnadressen in Wien :

          - 03/1781 - 05/1781 : 1. Singerstraße 7 - Stephansplatz 4 im "Haus zum Deutschen Orden"

          - 05/1781 - 09/1781 : 1. Milchgasse 1 - Petersplatz 8 - Tuchlauben 6 im "Haus zum Auge Gottes"

          - 09/1781 - 07/1782 : 1. Graben 17

          - 07/1782 - 12/1782 : 1. Wipplingerstraße 19

          - 12/1782 - 02/1783 : 1. Wipplingerstraße 14

          - 02/1783 - 04/1783 : 1. Kohlmarkt 7

          - 04/1783 - 12/1783 : 1. Judenplatz 3 - Kurrentgasse 5

          - 01/1784 - 09/1784 : 1. Graben 29

          - 09/1784 - 04/1787 : 1. Schulerstraße 8

          - 04/1787 - 12/1787 : 3. Landstraßer Hauptstraße 75-77

          - 12/1787 - 06/1788 : 1. Tuchlauben 27 - Schulterstraße 2

          - 06/1788 - 01/1789 : 9. Währinger Straße 26

          - 01/1789 - 09/1790 : 1. Judenplatz 4

          - 09/1790 - 12/1791 : 1. Rauhensteingasse 8

      - W.A.M. ist nun wieder Diener des Fürsterzbischofs

      - W.A.M. muss zusammen mit den Leibkammerdienern und Köchen essen

      - W.A.M. bekommt wenig Geld für Konzerte unter dem Fürsterzbischof

      - W.A.M. gibt daneben auch selbstständig Konzerte, für die er viel Geld verdient

      - Fürsterzbischof Colloredo befiehlt W.A.M, mit der Post nach Salzburg zu reisen

      - Endgültiger Bruch mit dem Fürsterzbischof Colloredo (Kündigung, Arschtritt von Graf Arco)

      - W.A.M. schreibt an den Vater :

        - "Das Herz adelt den Menschen ..."

        - "Ihn sehen und meinen Fuß in seinem Arsch ist gewiß eins."

      - Vater Leopold macht W.A.M. Vorwürfe und bittet ihn, den Fürsterzbischof um Verzeihung

        zu bitten

      - W.A.M. schreibt an den Vater : "Schreiben Sie mir keine solchen Briefe mehr."

      - W.A.M. bleibt von nun an in der "Klavierstadt" Wien ("für mein Metier der beste Ort der Welt")

      - Der Vater hofft, dass W.A.M. in das reiche Haus seiner Klavierschülerin Josepha Auerhammer,

        die in W.A.M. verliebt ist, ziehen könnte

      - W.A.M. wohnt zuerst bei Fa. Weber im "Haus zum Auge Gottes" Petersplatz 6

      - Hr. Fridolin Weber ist mittlerweile verstorben, Fr. Cäcilie Weber verdient den Lebens-

        unterhalt für ihre Fam. mit Zimmervermietung in Wien (mit dem Plan, damit reiche Männer

        für ihre Töchter zu finden)

      - Aloysia Weber, mittlerweile verheiratet mit dem Schauspieler Lange, ist mittlerweile eine

        angesehene Sängerin in Wien

      - W.A.M. widmet seiner begabten Klavierschülerin Josepha Auerhammer 6 Klaviersonaten

      - W.A.M. verliebt sich in Konstanze Weber

      - Sommer: Beginn der Komposition de Oper "Die Entführung aus dem Serail" (nach Gesprächen

        mit dem Bühnendirektor Christian Gottlieb Stephanie vom Burgtheater über ein deutsches

        Singspiel "Türkenoper")

      - W.A.M. schreibt in dieser Oper seine Liebeserklärung an Konstanze

      - W.A.M. hat das Ziel, mit Komposition, Konzerten und Unterricht jährlich 2000 Gulden zu

        verdienen (ca. 60.000 €)

      - Lebhafte Kompositions-, Konzert- und Unterrichtstätigkeit

      - Freischaffender Künstler, stets in der Hoffnung auf eine Anstellung bei Hofe

      - Musikalischer Wettstreit mit Muzio Clementi vor Kaiser Joseph II.

1782: - 16.07. Erstaufführung der Oper "Die Entführung aus dem Serail" (KV384)

        - Konstanze u. ihre Dienerin werden entführt vom Türken Selim-Bassa u. dessen Diener Osmin

        - Der Geliebte Belmonte und dessen Diener Pedrillo wollen sie befreien

        - Osmin     : der hervorragende Bassist Ludwig Fischer

        - Konstanze : die Wiener Primadonna Catarina Cavalieri

      - Vater Leopold warnt W.A.M. vor einer Hochzeit mit einer Weberischen ("ganz Salzburg

        tratscht darüber")

      - W.A.M. zieht in eine Wohnung am Graben (ganz in der Nähe des Hauses der Weberischen)

      - 04.08. Heirat mit Konstanze Weber im Dom zu St.Stephan (6 Kinder (4B/2M), nur 2B überlebten

        das Kindesalter, des 2. und 6. Kind)

      - W.A.M. schreibt eine Serenade (Serenade zum Theresientag am 15.10.) für Theresa, eine

        Bekannte des Kammerdieners Strack von Kaiser Joseph II., um über den Kammerdiener eine

        Einladung bei Kaiser Joseph II. zu bekommen. Strack ignoriert das Musikstück, aber andere

        Musiker, die die Serenade von Theresa erhielten, machen Geld daraus (spielen das Stück

        für mehrere Theresa's)

      - Antonio Salieri erhält die Stelle des Musiklehrers der Braut des Thronfolgers Franz

        => W.A.M. ärgert sich

      - W.A.M. und die Weberischen wohnen in der Nähe des Grabens, wo sich zur damaligen Zeit der

        sog, "Schnepfen-Strich" befand

1782-

1791: - Es entstehen die reifen Kammermusik-, Orchester- und Opernwerke

      - Reisen und kurze Aufenthalte :

        - 1783: Salzburg (Aufführung der unvollendeten c-Moll-Messe (KV427))

        - 1787: 2x Prag (Einstudieren und Erstaufführung der Oper "Don Giovanni" am 29.10.)

        - 1789: Prag, Dresden, Leipzig, Berlin

        - 1790: Frankfurt am Main (Kaiserkrönung Leopolds II.)

        - 1791: Prag (Krönung Kaiser Leopolds II. zum König von Böhmen, Premiere der Oper "La

                clemenza di Tito" am 06.09.)

1783: - Zusammentreffen mit dem Dichter und Librettisten Lorenzo da Ponte

      - 17.06. : Geburt des Sohnes Raimund Leopold (1. Kind)

      - 19.08. : Tod von Raimund Leopold (1. Kind) während des Aufenthaltes der Eltern in Salzburg

1784: - W.A.M. legt sein Werkverzeichnis an (1. Eintrag "Klavierkonzert" (KV449))

      - 21.09. : Geburt des Sohnes Carl Thomas (2. Kind)

      - 14.12. W.A.M. wird Freimaurer in der Wiener Freimaurerloge "Zur Wohltätigkeit"

        - durch seine Freundschaft mit Otto Heinrich von Gemmingen-Hornberg

        - Stuhlmeister war der Freimaurer und Illuminat Ignaz von Born

1785: - 07.01. Beförderung zum Gesellen in der Freimaurerloge

      - xx.01. Geplante Initiation seines Freundes Joseph Haydn in der Freimaurerloge. W.A.M. war

        anwesend, aber Joseph Haydn konnte nicht kommen

      - 11.02. :

        - Besuch des Vaters Leopold bei seinem sohn W.A.M. in wien

        -Initiation seines Freundes Joseph Haydn in der Freimaurerloge. W.A.M. konnte nicht

          anwesend sein, da er am selben Abend, an dem auch sein Vater Leopold Mozart aus Salzburg

          angekommen war, das erste seiner 6 Subskriptionskonzerte in der "Mehlgrube" gab und dabei

          den Solopart seines Klavierkonzertes in D-Moll KV466 spielte (1. sinfonisches Klavier-

          Konzert, bahnbrechend).

      - 06.04. Auf Mozarts Veranlassung wird auch sein Vater Leopold Mozart Freimaurer. Er wird in

        der Bauhütte seines Sohnes als Maurerlehrling eingeweiht.

      - 16.04./22.04. Vater Leopold Mozart wird in der Loge "Zur wahren Eintracht" in den 2. resp.

        3. Grad erhoben.

      - Beginn der Komposition der Oper "Die Hochzeit des Figaro"

      - Fertigstellung der 6 Haydn gewidmeten Quartette (begonnen 1782)

      - Geburt des Neffen Leopold, Sohn von Maria Anna Mozart und Johann Baptist von Berchtold zu

        Sonnenburg

1786: - 07.02 Uraufführung von

        "Prima la musica e poi le parole" von Antonio Salieri und

        „Der Schauspieldirektor”          von W.A. Mozart

        in der Orangerie zu Schönbrunn in Wien

      - 01.05. Uraufführung der Oper "Die Hochzeit des Figaro" (KV492) in Wien => kein Erfolg

               seine italienischen Konkurrenten in Wien wollten die Aufführung verhindern

      - xx.10. Aufführung der Oper "Die Hochzeit des Figaro" (KV492) in Prag => grosser Erfolg

      - 18.10. : Geburt des Sohnes Johann Thomas Leopold (3. Kind)

      - 15.11. : Tod    des Sohnes Johann Thomas Leopold

1787: - April: der junge Beethoven ist in Wien, um bei w.A.m. Unterricht zu nehmen (vorzeitige

        Abreise wegen Erkrankung seiner Mutter)

      - 28.05. Tod seines Vaters in Salzburg

      - 29.10. Uraufführung der Oper "Don Giovanni" in Prag => grosser Erfolg

      - 07.12. Ernennung durch Kaiser Joseph II. zum k.k. Kammer-Kompositeur

        - Tod des alten K.K. Kammerkomponisten C.W. Gluck (Gehalt: 2000 Gulden)

        - W.A.M. neuer  K.K. Kammerkomponisten            (Gehalt:  800 Gulden)

      - 27.12. : Geburt von Theresia Constantia Mozart (4. Kind)

1788: - 07.05. Erstaufführung des "Don Giovanni" in Wien im k.k. National-Hof-Theater (15 Auf-

               führungen)

      - Zunehmend ökonomische Schwierigkeiten (Bettel-Briefe an den Kaufmann und Logen-Bruder

        Michael Puchberg)

      - Sommer: Sinfonien Es-Dur (KV543), g-Moll (KV550), C-Dur (KV551)

      - 29.06. : Tod von Theresia Constantia Mozart (4. Kind)

1789: - Anhaltende Geldnot und fehlschlagende Versuche, dieser durch Konzerttätigkeit zu entkommen

        !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      - Reise nach Dresden, Leipzig und Berlin (künstlerischer Erfolg, finanzieller Mißerfolg)

        !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      - Auftrag für König Friedrich Wilhelm II. von Preußen (6 Streichquartette - nur 3 davon kom-

        poniert (KV575, KV589, KV590))

      - Weitere Bettel-Briefe an an den Kaufmann und Logen-Bruder Michael Puchberg

      - 16.11. : Geburt und Tod von Anna Maria Mozart (5. Kind)

1790: - 26.01. Erstaufführung von "Cosi fan tutte" (KV588) im Burgtheater (nur 9 Aufführungen)

      - 20.02. Tod von Kaiser Josef II. in Wien

      - Fehlschlagende Versuche zu Subskriptions-Konzerten

      - Weitere Bettel-Briefe an an den Kaufmann und Logen-Bruder Michael Puchberg

        !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      - Reise nach Frankurt zur Krönung von Kaiser Leopold II.

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      - Künstlerischer Erfolg, aber magere Einnahmen in Frankfurt am Main (W.A.M. spielt die Klavier-

        konzerte KV459 und 537 - die Krönungskonzerte)

      - Geburt der Nichte Marie Babette 

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Letzte Werke und früher Tod (1791)

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1791: - Geburt des Sohnes Franz Xaver Wolfgang (6. Kind)

      - Oper "La clemenza di tito"

        - Ur-Aufführung zur Krönung von Kaiser Leopold II. zum König von Böhmen

        - Miß-Erfolg ("Deutsche Schweinerei")

      - 30.09. Uraufführung des Singspiels "Die Zauberflöte"

        - in einem Vorstadttheater in Wieden (Freihaus-Theater von Emanuel Schikander, der auch das

          Textbuch zur "Zauberflöte" schrieb)

        - großer Erfolg

      - 10/1791 : Klarinettenkonzert A-Dur (für den Freund und Klarinettisten Anton Stadler)

      - 11/1791 : Letztes vollendetes Werk war die Kleine Freimaurerkantate KV623, vollendet am 18.11.1791

      - Arbeit am Requiem (Auftrag eines Unbekannten (Anton Leitgeb, Sohn des Wiener Bürgermeisters,

        im Namen des Grafen Wallsegg-Stuppach, wahrscheinlich auf Vermittlung von Michael Puchberg))

      - 04.12. 14:00

        - W.A.M. lässt sich die Partitur des Requiems zum Bett bringen und macht eine Gesangsprobe, er

          singt selbst die Altstimme. Bei den ersten Takten des Lacrimosa fängt Mozart heftig zu weinen

          an und legt die Partitur zur Seite.

      - 05.12. 00:55

        - Tod und Aufbahrung in wien in der Wohnung in der Rauhensteingasse

        - Im Totenbeschau-Buch steht: "Am 5. Dezember 1791 starb im kleinen Kaiserhaus an der Rauhen-

          steingasse in Wien der Wohledle Herr Wolfgang Amadeus Mozart, K.K. Kapellmeister  und Kammer

          Compositeur, gebürtig von Salzburg, im Alter von 35 Jahren an einem hitzigen Frieselfieber."

        - Abends Überführung von der Wohung in der Rauhensteingasse in die über dem Abgang zu den

          Katakomben errichtete Kruzifixkapelle in der Kirche St. Stephan

      - 06.12. oder 07.12. (hier gehen die Meinungen auseinander) :

        - Aufbahrung in der Kruzifixkapelle in der Kirche St. Stephan

        - Exequien in St. Michael, Aufführung von Teilen des Requiems

        - Begräbnisfeierlichkeiten (Einsegnung/Aussegnung) in der Kirche St. Stephan

        - Abends Überführung von der Kirche St. Stephan auf den Friedhof St. Marx

        - Aufbahrung im Leichenhaus am Friedhof St. Marx

      - 07.12. oder 08.12. :

         - Beerdigung in einem Schachtgrab (Grab für 5 Erwachsene) auf dem Friedhof St. Marx

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1793: - Sein Schüler Franz Xaver Süßmayer vollendet das Requiem

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1805: 1. Besetzung Wiens durch die Franzosen (Napoleon)

1808: Constanze Mozart besucht zum 1. Mal das Grab von W.A.M. am St. Marxer Friedhof (genaue Grab-

      stelle) ist mittlerweile nicht mehr bekannt

1809: 2. Besetzung Wiens durch die Franzosen (Napoleon)

1809: 2. Heirat seiner Frau Constanze (Heirat mit Hr. von Nissen)

1810: Beginn des Abrisses der Wiener Stadtmauern

1812: Tod des Salzburger Erzbischofs Hieronymus Franz Josef Graf von Colloredo

1824: Bestätigung, dass Mozart an einem akuten rheumatischen (Entzündungs-)Fieber in Folge eines

      akuten Gelenk-Rheumatismus-Schubes gestorben ist (akuter Gelenk-Rheumatismus ist die Folgeer-

      scheinung einer früheren bakteriellen Infektion und wird durch Streptokokken ausgelöst)

1825: Tod seines "Rivalen" Antonio Salieri (07.05. in Wien) 

1829: Tod seiner Schwester Nannerl (29.10. in Salzburg)

1842: Tod seiner Frau Constanze    (06.03. in Salzburg)

1855: Bestimmung des Standortes des Grabes von W.A.M. am St. Marxer Friedhof

1858: Fortsetzung des Abrisses der Wiener Stadtmauern

1859: Errichtung eines Grabmals am vermuteten Grab von W.A.M. am St. Marxer Friedhof

1891: Übertragung des Grabmals in die Gruppe der Musiker-Ehrengräber am Zentralfriedhof (32 A-55) 

1899: Errichtung eine Mozart-Gedenktafel auf der alten freigewordenen Grabesstelle am St. Marxer

      Friedhof in Eigeninitiative des Friedhofswärters A. Kugler, die diese mit der Zeit aus Spolien

      anderer Gräber zu einem Grabmal ausgebaut wurde und heute eine viel besuchte Sehenswürdigkeit

      ist.

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[01] Fagott / Oboe / Klarinette :

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- 1774 Fagottkonzert B-Dur                                          [KV191] !!![Satz !!1!!/!!2!!/!!3!!]!!!

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- 1777 Oboenkonzert C-Dur                                           [KV314] !!![Satz !!1!!/!!2!!/!!3!!]!!!

       - Für den Oboisten Giuseppe Ferlendis aus Bergamo,

       - 1778 von Mozart ungeschrieben in das Flötenkonzert D-Dur

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- 1778 Sinfonia concertante für Flöte, Oboe, Horn und Fagott Es-Dur [KV297B]

       - Überliefert als Fassung für Oboe, Klarinette,              [KV297b]

         Horn und Fagott

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- 1786 Trio für Klarinette, Viola und Klavier (Kegelstatt-Trio)     [KV498]

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- 1789 Stadler-Quintett                                             [KV581]

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- 1791 Klarinettenkonzert A-Dur                                     [KV622] !!![Satz !!!1!!!/***2***/!!!3!!!]!!!

       - Sein letztes Instrumentalwerk

       - Komponiert zwischen 28.09.1791 und 07.10.1791 (2 Monate vor Mozarts Tod) :

         - 1. Satz (Allegro) stammt aus dem Jahre 1787 (KV621b in G-Dur für Bassetthorn)

         - 2. Satz (Adagio)  stammt aus dem Jahre 1791

         - 3. Satz (Rondo)   stammt aus dem Jahre 1791 (komponiert am 07.10.1791)

       - Für den Klarinettisten Anton Stadler und dessen „Bass-Klarinett“ (1788 vom k.k. Hofinstru-

         mentenmacher Theodor Lotz erfunden und von Stadler verbessert)

       - Aus Mozarts Brief an seine Frau Constanze vom 7./8. Oktober 1791, nach Abschluss der Nieder-

         schrift des Klarinettenkonzerts: „2 Parthien Billard. – dann verkauffte ich um 14 duckaten

         meinen kleper – dann ließ ich mir durch Joseph den Primus rufen und schwarzen koffé hollen,

         wobey ich eine herrliche Pfeiffe toback schmauchte; dann Instrumentirte ich fast das ganze

         Rondó vom Stadler. […]“

       - Originalpartitur ist verschollen. Die früheste vollständige Quelle ist das Stimmenmaterial,

         das André 1801 in einer Fassung für A-Klarinette veröffentlichte

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[02] Querflöte :

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- 1778 Flötenkonzert Nr. 1 G-Dur                                    [KV313] !!![Satz !!!1!!!/!!2!!/!!3!!]!!!

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- 1778 Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur                                    [KV314] !!![Satz  !!1!!/!2!/!!3!!]!!!

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- 1778 Andante für Flöte und Orchester, C-Dur                       [KV315]

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- 1778 Konzert für Flöte, Harfe und Orch. C-Dur (April, Paris)      [KV299]

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[03] Horn :

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- 1781 Rondo für Horn und Orchester Es-Dur                          [KV371]

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- 1782 Horn-Quintett Es-Dur                                         [KV407] !!![Satz 1/2/3]!!!

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- 1783 Hornkonzert Nr.2 Es-Dur                                      [KV417] !!![Satz 1/2/!3!]!!!

  - Für den Freund und Hornisten Joseph Ignaz Leitgeb, der W.M.A. "anbettelte", ihm ein Horn-Konzert

    zu schreiben

  - Leitgeb musste, während W.A.M. das Konzert schrieb, hinter den (nicht beheizten) Ofen kriechen

    und dort sitzen bleiben

  - W.A.M. fügte der Komposition hinzu: "sich über den Leitgeb Esel, Ochs und Narr erbarmt zu Wien,

    den 27. May 1783“.

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- 1786 Hornkonzert Nr.4 Es-Dur                                      [KV495] !!![Satz 1/2/!3!]!!!

  - Für den Freund und Hornisten Joseph Ignaz Leitgeb

  - Die Noten sind in blauer, roter, grüner und schwarzer Tinte geschrieben, der Spaß hatte aber zu-

    gleich Sinn, kennzeichnete Mozart damit sehr feine Schattierungen in der dynamischen Abstufung

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- 1787 Hornkonzert Nr.3 Es-Dur                                      [KV447] !!![Satz 1/!2!/!3!]!!!

  - Für den Freund und Hornisten Joseph Ignaz Leitgeb

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- 1791 Hornkonzert Nr.1 D -Dur                                [KV412/KV514] !!![Satz !1!/!2!]!!!

   - Der Part des Solisten ist fortwährend mit humorigen Bemerkungen Mozarts begleitet:

     - „Adagio – a lei Signor Asino - Animo – presto – su via – da bravo – Corraggio – bestia –

        o che stonatura – Ahi! – ohime – bravo povretto“ –

     und am Schluss:

     - „grazia al Ciel! basta, basta!“.

   - Hier verrät Mozart bei allem Spaß, dass er sich der Probleme des Alterns bei Leitgeb und seiner

     sich dadurch eingeschränkten Spielfähigkeit bewusst war. So verzichtet er in der 1791 entstan-

     dene Komposition auf sehr hohe Töne

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[04] Violine :

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- 1773 Violinkonzert Nr. 1 B-Dur                                    [KV207]

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- 1774 Concertone für 2 Violinen C-Dur                              [KV190]

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- 1775 Violinkonzert Nr. 2 D-Dur                                    [KV211]

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- 1775 Violinkonzert Nr. 3 G-Dur                                    [KV216] !!![Satz !1!/!2!/!3!]

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- 1775 Violinkonzert Nr. 4 D-Dur                                    [KV218] !!![Satz !1!/!2!/!3!]

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- 1775 Violinkonzert Nr. 5 A-Dur ("Türkisch")                       [KV219] !!![Satz !1!/!2!/!3!]

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- 1776 Adagio E-Dur                                                 [KV261]

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- 1776 Rondo concertante für Violine und Orchester B-Dur            [KV269]

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- 1778 Concerto für Violine und Klavier D-Dur                       [KV315f]

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- 1779 Sinfonia concertante für Violine und Viola Es-Dur            [KV364]

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- 1779 Sinfonia concertante für Violine, Viola und Cello A-Dur      [KV320e]

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- 1781 Rondo C-Dur                                                  [KV373]

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[05] Klavier [27 Klavierkonzerte] :

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--- Pasticciokonzerte [Überarbeitungen von Werken anderer Komponisten] Beginn ---

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- 1767 Konzert Nr.  1 F -Dur                                        [KV37]

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- 1767 Konzert Nr.  2 B -Dur                                        [KV39]

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- 1767 Konzert Nr.  3 D -Dur                                        [KV40]

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- 1767 Konzert Nr.  4 G -Dur                                        [KV41]

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--- Pasticciokonzerte [Überarbeitungen von Werken anderer Komponisten] Ende ---

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- 1773 Konzert Nr.  5 D -Dur (1. eigenständiges Klavierkonzert)     [KV175] !!![Satz !!1!!/!!!2!!!/!!3!!]

  1782 Konzert Nr.  5 D -Dur (Rondo als 3. Satz für KV175)          [KV382] !!![Satz               !!3!!]

  - In einem Brief teilte W.A.M. seiner Schwester Nannerl mit, dass dieses neue Finale für KV175 nur er

    selbst und Nannerl spielen dürfe, andere Pianisten sollten die Noten dieses Werkes nicht erhalten!

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- 1776 Konzert Nr.  6 B -Dur                                        [KV238] !!![Satz !1!/!2!/!!!3!!!]

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- 1776 Konzert Nr.  7 F -Dur „Lodron“ (Konzert für 3 Klaviere)      [KV242] !!![Satz !!1!!/!!2!!/!!3!!]

  - Für die Mutter und 2 Töchter der Salzburger Adelsfamilie Lodron

  - Wurde auch 1777 beim Abschiedskonzert in Mannheim vor der Reise nach PAris gespielt (Rosa Canna-

    bich, Aloysia Weber und Therese Pierron (Stieftochter des Wirtes, bei dem W.A.M. und seine Mutter

    untergebracht waren))

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- 1776 Konzert Nr.  8 C -Dur „Lützow“                               [KV246] !!![Satz !!1!!/!2!/!!3!!]

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- 1777 Konzert Nr.  9 Es-Dur „Jenamy“ (techn. sehr anspruchsvoll)   [KV271] !!![Satz !1!/!2!/!!!3!!!]

  - Für die begabte Pianistin Louise Victoire Jeunehomme (Jenamy)

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- 1779 Konzert Nr. 10 Es-Dur (Konzert für zwei Klaviere)            [KV365] !!![Satz !!1!!/!!2!!/!!3!!]

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--- 1. Gruppe Wiener Konzerte Beginn ---

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- 1782 Konzert Nr. 11 F -Dur                                        [KV413] !!![Satz !1!/!!2!!/!3!]

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- 1782 Konzert Nr. 12 A -Dur                                        [KV414] !!![Satz !1!/!!2!!/!!3!!]

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- 1783 Konzert Nr. 13 C -Dur                                        [KV415] !!![Satz !!1!!/!!2!!/!!3!!]

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--- 1. Gruppe (Wiener Konzerte) Ende ---

--- 2. Gruppe (Große Wiener Konzerte) Beginn ---

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- 1784 Konzert Nr. 14 Es-Dur                                        [KV449] !!![Satz !1!/!2!/!!3!!]

  - Scheideweg von der alten Form zu einem neuen klassischen Begriff des Klavierkonzertes.

  - Für seine Schülerin Babette Ployer [1st Ployer]

  - Diese Konzert ist noch für ein kleineres Orchester geschrieben

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- 1784 Konzert Nr. 15 B -Dur                                        [KV450] !!![Satz !1!/!2!/!!!3!!!]!!!

  - 1. Konzert, das vollständig in der neuen Form geschrieben ist

  - Uraufführung : 24.04.1784 Wien

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- 1784 Konzert Nr. 16 D -Dur                                        [KV451] !!![Satz !1!/!2!/!3!]

  - Thematischer Bezug auf die Oper Idomeneo.

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- 1784 Konzert Nr. 17 G -Dur                                        [KV453] !!![Satz !!!1!!!/!!!2!!!/!!!3!!!]!!!

  - Für seine talentierte Schülerin Babette Ployer [2nd Ployer]

  - Uraufführung : 10.06.1784 in ihrem Elternhaus in Döbling

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- 1784 Konzert Nr. 18 B -Dur                                        [KV456] !!![Satz 1/3]

  - "Militärkonzert", weil Marsch-artiges Thema im 1. Satz

  - wahrscheinlich für die Pianistin Maria Theresia Paradis.

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- 1784 Konzert Nr. 19 F -Dur „2. Krönungskonzert" (Coronation)      [KV459]

  - "Militärkonzert", weil Marsch-artiges Thema im 1. Satz

  - Aufführung anlässlich der Krönung des Kaisers Leopold II. 1790 in Frank-

    furt (neben dem eigentlichen Krönungskonzert KV537)

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--- 2. Gruppe (Große Wiener Konzerte) Ende ---

--- 3. Gruppe (Sinfonische Konzerte) Beginn ---

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- 1785 Konzert Nr. 20 D -Moll                                       [KV466] !!![Satz !!!1!!!/!!!2!!!/!!!3!!!]!!!

  - 1. sogenanntes sinfonisches Konzert Mozarts. Dieses erste Moll-Konzert Mozarts durchbricht

    die Schranken der Gesellschaftskunst endgültig.

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- 1785 Konzert Nr. 21 C -Dur "Elvira Madigan"                       [KV467] !!![Satz !!!1!!!/!!!!2!!!!/!!!3!!!]!!!

  - Das Werk scheint in manchen Punkten inspiriert zu sein von Josef Haydn

  - Der 2. Satz wurde als Film-Musik zum Film "Elvira Madigan" verwendet

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--- Viel Klarinette ("Klarinettenkonzerte") Beginn ---

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- 1785 Konzert Nr. 22 Es-Dur                                        [KV482] !!![Satz !!!1!!!/!!!2!!!/!!!!3!!!!]!!!

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- 1786 Konzert Nr. 23 A -Dur                                        [KV488] !!![Satz !!!!1!!!!/!!!!!2!!!!!/!!!!3!!!!]!!!

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- 1786 Konzert Nr. 24 C -Moll                                       [KV491] !!![Satz !!!!1!!!!/!!!!!2!!!!!/!!!!3!!!!]!!!

  - Ähnlichkeit mit dem Klavierkonzert Nr. 3 von L.v. Beethoven

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--- Viel Klarinette ("Klarinettenkonzerte") Ende ---

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- 1786 Konzert Nr. 25 C -Moll                                       [KV503] !!![Satz !!!!1!!!!/!!!2!!!/!!!!3!!!!]!!!

  - Der 1. Satz enthält Motive der franz. Revolution (spätere franz. Nationalhymne, die

    Marseillaise)

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- 1788 Konzert Nr. 26 D -Dur „1. Krönungskonzert" (Coronation)      [KV537] !!![Satz !!!1!!!/!!!2!!!/!!!!3!!!!]!!!

  - Ur-Aufführung 1789 in Dresden

  - Seinen Namen und wahrscheinlich auch seine Bestimmung hat es anlässlich seiner Aufführung

    zur Kaiserkrönung Leopolds II. 1790 in Frankfurt. Dort wurde es am 15. Oktober zusammen

    mit dem Klavierkonzert Nr. 19 (KV459) in einem Festkonzert gespielt

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- 1791 Konzert Nr. 27 B -Dur                                        [KV595] !!![Satz !!!1!!!/!!!!2!!!!/!!!!3!!!!]!!!

  - Der 3. Satz enthält das Refrainthema, welches Mozart kurz darauf für das Frühlingslied

    "Sehnsucht nach dem Frühlinge" (Komm, lieber Mai, und mache) verwendete.

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--- 3. Gruppe (Sinfonische Konzerte) Ende ---

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[06] Klaviersonaten / Fantasien

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Seine ersten vier Sonaten komponierte Mozart bereits mit zehn Jahren. Diese sind aber alle verloren

gegangen. Die erhaltenen Sonaten lassen sich in vier Gruppen einteilen.

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Anfang 1775 in München komponierte Sonaten :

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Sonate Nr. 1 C -Dur                                                 [KV279]

Sonate Nr. 2 F -Dur                                                 [KV280]

Sonate Nr. 3 B -Dur                                                 [KV281]

Sonate Nr. 4 Es-Dur                                                 [KV282]

Sonate Nr. 5 G -Dur                                                 [KV283]

Sonate Nr. 6 D -Dur (Dürnitz-Sonate)                                [KV284]

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1777-78 während seiner Reise nach Mannheim und Paris komponiert:

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Sonate Nr. 7 C -Dur                                                 [KV309]

Sonate Nr. 8 A -Moll                                                [KV310]

Sonate Nr. 9 D -Dur                                                 [KV311]

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1783-84 in Wien komponiert (frühe Wiener Jahre):

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Sonate Nr. 10 C -Dur                                                [KV330]

Sonate Nr. 11 A -Dur (3. Satz: Rondo alla turca, Türkischer Marsch) [KV331] !!![Satz 1/2/!3!]

Sonate Nr. 12 F -Dur                                                [KV332]

Sonate Nr. 13 B -Dur                                                [KV333]

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Reife Wiener Jahre:

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Sonate Nr. 14 C -Moll                                               [KV457]

Sonate Nr. 15 F -Dur                                                [KV533]

Sonate Nr. 16 C -Dur (Sonata facile)                                [KV545]

Sonate Nr. 17 B -Dur                                                [KV570]

Sonate Nr. 18 D -Dur                                                [KV576]

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- 1765 Sonate C -Dur für Klavier zu 4 Händen                        [KV19d]

- 1774 Sonate B -Dur für Klavier zu 4 Händen                        [KV358]

- 1772 Sonate D -Dur für Klavier zu 4 Händen                        [KV381]

- 1781 Sonate D -Dur für 2 Klaviere                                 [KV448]

- 1786 Sonate F -Dur für Klavier zu 4 Händen                        [KV497]

- 1787 Sonate C -Dur für Klavier zu 4 Händen                        [KV521]

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Fantasien

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Fantasie C -Moll                                                    [KV396]

Fantasie D -Moll                                                    [KV397]

Fantasie C -Moll (zusammen mit c-Moll-Sonate KV457 veröffentlicht)  [KV475]

Präludium (Fantasie) und Fuge C-Dur                                 [KV394]

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Die Fantasie c-Moll KV396 (385f) ist keine Fantasie für Klavier Solo, sondern das Fragment einer

Fantasie für Klavier und Violine.

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[07] Symphonien [41-60 Symphonien] :

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--- Symphonien London Beginn ---

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- 1764 Symphony Nr.  1 Es-Dur                                       [KV16]

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- 1765 Symphony Nr.  4 D -Dur                                       [KV19]

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--- Symphonien London Ende ---

--- Symphonien Den Haag Beginn ---

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- 1765 Symphony Nr.  5 B -Dur                                       [KV22]

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--- Symphonien Den Haag Ende ---

--- Symphonien Wien Beginn ---

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- 1767 Symphony Nr.  6 F -Dur                                       [KV43]

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- 1768 Symphony Nr.  7 D -Dur                                       [KV45]

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- 1768 Symphony Nr.  8 D -Dur                                       [KV48]

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- 1769 Symphony Nr.  9 C -Dur (1769-1772)                           [KV73]

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- 1770 Symphony Nr. 10 G -Dur                                       [KV74]

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- 1770 Symphony Nr. 11 D -Dur                                       [KV84]

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--- Symphonien Wien Ende ---

--- Symphonien Salzburg Beginn ---

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- 1771 Symphony Nr. 12 G -Dur                                       [KV110]

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--- Symphonien Salzburg Ende ---

--- Symphonien Italien Beginn ---

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- 1771 Symphony Nr. 13 F -Dur (entstand in Mailand)                 [KV112]

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- 1771 Symphony Nr. 14 A -Dur                                       [KV114]

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--- Symphonien Italien Ende ---

--- Symphonien Salzburg Beginn ---

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- 1772 Symphony Nr. 15 G -Dur                                       [KV124]

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- 1772 Symphony Nr. 16 C -Dur                                       [KV128]

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- 1772 Symphony Nr. 17 G -Dur                                       [KV129]

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- 1772 Symphony Nr. 18 F -Dur                                       [KV130]

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- 1772 Symphony Nr. 19 Es-Dur                                       [KV132]

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- 1772 Symphony Nr. 20 D -Dur                                       [KV133]

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- 1772 Symphony Nr. 21 A -Dur                                       [KV143]

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- 1773 Symphony Nr. 22 C -Dur                                       [KV162]

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- 1773 Symphony Nr. 23 D -Dur                                       [KV181]

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- 1773 Symphony Nr. 24 B -Dur                                       [KV182]

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- 1773 Symphony Nr. 25 G -Moll                                      [KV183] !!![Satz 1]

  - Auch "Kleine G-Moll Symphonie" genannt (vgl. KV550).

  - Scheint inspiriert von Joseph Haydn's Symphony No. 39

  - Sturm- und Drang-Periode oder eine Experimentalsinfonie ?

  - 1. Satz ist die Musik in Miloš Forman's Film "Amadeus"

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- 1773 Symphony Nr. 26 Es -Dur                                      [KV184]

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- 1773 Symphony Nr. 27 G -Dur                                       [KV199]

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- 1774 Symphony Nr. 28 C -Dur                                       [KV200]

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- 1774 Symphony Nr. 29 A -Dur                                       [KV201] !!![Satz 1/2/3]

  - 1. typisch "Mozart"-ische Symphonie

  - W.A.M. ist erst 18 (!)) Jahre alt

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- 1774 Symphony Nr. 30 D -Dur                                       [KV202]

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--- Symphonien Salzburg Ende ---

--- Symphonien Paris Beginn ---

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- 1778 Symphony Nr. 31 D -Dur (für Mannh.Bläser, 1.mals mit Klar.!) [KV297]

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--- Symphonien Paris Ende ---

--- Symphonien Salzburg Beginn ---

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- 1779 Symphony Nr. 32 G -Dur                                       [KV318]

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- 1779 Symphony Nr. 33 B -Dur                                       [KV319]

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- 1780 Symphony Nr. 34 C -Dur                                       [KV338]

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--- Symphonien Salzburg Ende ---

--- Symphonien Wien Beginn ---

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- 1782 Symphony Nr. 35 D -Dur                                       [KV385] !!![Satz 1/2/!3!]

  - Nach ihrer Entstehungsgeschichte „Haffner-Sinfonie“ genannt : aus Anlass der Verleihung des

    Adelstitels „Edler von Innbachhausen“ an Sigmund Haffner d. J., Humanist und Sohn des Salzburger

    Bürgermeisters Sigmund Haffner d. Ä., wurde von einer unbekannten Person (möglicherweise vom

    Vater Sigmund Haffner) über Leopold Mozart bei W. A. Mozart eine Serenade in Auftrag gegeben.

    Mozart hatte sechs Jahre zuvor bereits die „Haffner-Serenade“ (KV250) aus Anlass der Hochzeit

    der Tochter des Bürgermeisters komponiert.

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--- Symphonien Wien Ende ---

--- Symphonien Linz Beginn ---

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- 1783 Symphony Nr. 36 C -Dur                                       [KV425] !!![Satz !1!/!2!/!3!]

  - Nach ihrer Entstehungsgeschichte „Linzer Sinfonie“ genannt : damit Vater, Schwester und Freunde

    seine frisch angetraute Frau Constanze kennenlernen konnten, unternahm Mozart im Herbst 1783 eine

    Reise nach Salzburg. Der Vater blieb jedoch ungerührt, und Constanze war über den frostigen

    Empfang ebenso wie Wolfgang offenbar sehr betrübt.[1] Auf dem Rückweg machten er und seine Frau

    in Linz Station und wurden dort von Johann Joseph Anton Graf Thun, einem alten Gönner Mozarts,

    regelrecht abgefangen. Sie verbrachten daraufhin bei diesem einige Tage, und der Graf lud Mozart

    ein, ein Konzert zu geben. Mozart schreibt dazu in einem Brief an seinen Vater vom 31. Oktober:

    „Dienstag als den 4.11. werde ich hier im theater academie geben. – und weil ich keine einzige

    Simphonie bey mir habe, so schreibe ich über hals und kopf an einer neuen, welche bis dahin

    fertig seyn muß.“ Ihm blieb dazu von Donnerstag, 30.10, bis zum darauffolgenden Dienstag (3.11)

    Zeit. Die Uraufführung fand am 4. November im Ballhaus von Linz statt. Mozart nahm die Sinfonie

    dann von Linz mit nach Wien, wo eine weitere Aufführung im Rahmen einer von ihm veranstalteten

    Akademie am 1.04.1784 stattfand.

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--- Symphonien Linz Ende ---

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- 17xx Symphony Nr. 37 G -Dur                                       [KV444] !!![Satz !1!/!2!/!3!]

  - Einleitung zu einer Sinfonie von Michael Haydn

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--- Symphonien Wien Beginn ---

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- 1786 Symphony Nr. 38 D -Dur                                       [KV504] !!![Satz !1!/!2!/!3!]

  - Nach ihrer Entstehungsgeschichte „Prager-Sinfonie“ genannt : Uraufführung erfolgte am

    19.01.1787 in Prag im Rahmen einer Akademie, einen Tag nach einer Aufführung des Figaro

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- 1788 Symphony Nr. 39 Es-Dur                                       [KV543] !!![Satz !1!/!2!/!3!]

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- 1788 Symphony Nr. 40 G -Moll                                      [KV550]!!![Satz !!!1!!!/!!2!!/!!!3!!!/!!!4!!!]!!!

  - Auch "Große G-Moll Symphonie" genannt (vgl. KV183).

  - Mozart hat die Sinfonie KV550 vermutlich am 25. Juli 1788 fertig gestellt, da er an diesem Tag

    ihr Incipit in sein Werkverzeichnis einfügte. Bei diesem Werk ist eine Aufführung noch zu Mozarts

    Lebzeiten erwiesen. In einem Brief vom 19.07.1802 an den Leipziger Verleger Ambrosius Kühnel

    berichtet der Prager Musiker Johann Wenzel von einer Aufführung der Sinfonie im Beisein Mozarts

    bei Baron Gottfried van Swieten, die jedoch so schlecht ausfiel, dass der Komponist es vorzog,

    den Raum zu verlassen. Im nachträglichen Einfügen einer Klarinettenstimme (landläufig: „Zweite

    Fassung“ gegenüber der „Ersten Fassung“ ohne Klarinetten) sehen mehrere Autoren einen Hinweis

    auf ein Konzert, das am 16. und 17.04.1791 im Rahmen der Tonkünstler-Sozietät unter Leitung von

    Antonio Salieri in Wien stattfand und an dem auch die mit Mozart befreundeten Klarinettisten

    Johann und Anton Stadler beteiligt waren ("als erstes wurde „Eine große Sinfonie von der Erfin-

    dung des Hrn. Mozart“ gespielt.").

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- 1788 Symphony Nr. 41 C -Dur                                       [KV551]!!![Satz !!1!!/!!2!!/!!3!!/!!4!!]!!!

  - Nach ihrer Entstehungsgeschichte „Jupiter-Sinfonie“ genannt : Nach Mozarts Tod wurde das Werk –

    insbesondere das Finale – als eines der gelungensten Stücke der Sinfonik angesehen und erhielt

    teilweise den Titel „Sinfonie mit der Schlussfuge“. In der „Allgemeinen musikalischen Zeitung“

    von 1808 heißt es, dass das Werk in Leipzig inzwischen „ein so erklärtes Lieblingsstück der

    hiesigen Kunstfreunde ist, dass wir sie ihnen kein Jahr vorenthalten.“ Insbesondere in London

    erfuhr das Werk besondere Wertschätzung, wurde 1810 als Partitur gedruckt und als „höchster

    Triumph der Instrumentalkomposition“ gefeiert. Als letzte Sinfonie Mozarts unterliegt KV551

    teilweise einer etwas romantischen Deutung in dem Sinne, dass Mozart in dem Wissen, dass es sei-

    ne letzte Sinfonie sei, eine Art Zusammenfassung dessen komponiert habe, was überhaupt in der

    Sinfonik zu sagen möglich sei, also quasi ein „Schlusswort“. Allerdings meinen auch noch jüngere

    Autoren wie Csampai (1987), dass Mozart die Sinfonie „von vornherein im Bewusstsein komponierte,

    ihr keine weitere mehr folgen zu lassen.“ Andererseits erscheint es unwahrscheinlich, dass Mozart

    1788 seinen Tod im Jahr 1791 vorausgesehen haben soll und mit KV551 einen Schlussstrich ziehen

    wollte. Neben dem Beinamen „Sinfonie mit der Schlussfuge“, der heute kaum noch gebraucht wird,

    ist v.a. der Titel „Jupiter“ bzw. „Jupiter-Sinfonie“ gebräuchlich.

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  Nach Mozarts „Verzeichnüß aller meiner Werke“ entstanden die drei letzten Sinfonien KV543, KV550

  und KV551 innerhalb weniger Wochen im Sommer 1788. Die Einträge stammen vom 26. Juni, 25. Juli und

  10. August, wobei damit vermutlich das Ende der Kompositionsarbeit gemeint ist. Mozart schrieb die

  Werke in einer Krise, die durch Geldsorgen und Depression gekennzeichnet war: „Kommen Sie doch zu

  mir und besuchen Sie mich; ich bin immer zu Hause; - ich habe in den 10 Tagen daß ich hier wohne

  mehr gearbeitet als in anderen Logis in 2 Monat, und kämen mir nicht so oft schwarze Gedanken (die

  ich nur mit Gewalt ausschlagen muß) würde es mir noch besser von Statten gehen …“ (Brief vom 27.06.

  1788 an Mozarts Freund Michael Puchberg).

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--- Symphonien Wien Ende ---

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[08] Requiem :

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- 1791 Requiem in D-Moll                                            [KV626]

  - Letztes Werk von W.A.M., unvollendet

  - 1793 vollendet von seinem Schüler Franz Xaver Süßmayer

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[09] Serenaden :

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- 1787 Serenade Nr. 13 in G-Dur (Eine kleine Nachtmusik)            [KV525]!!!![Satz 1/2/3/4]!!!!

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[10] Opern :

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- 1781 Idomeneo                   : KV366 [Uraufführung: 29.01. in München im Residenztheater]

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- 1782 Die Entführung a.d. Serail : KV384 [Uraufführung: 16.07. in Wien im Burgtheater am Michaelerplatz]

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- 1786 Die Hochzeit des Figaro    : KV492 [Uraufführung: 01.05. in Wien im Burgtheater am Michaelerplatz]

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- 1787 Don Giovanni               : KV527 [Uraufführung: 29.10. in Prag]

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- 1790 Cosi fan tutte             : KV588 [Uraufführung: 26.01. in Wien im Burgtheater am Michaelerplatz]

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- 1791 La clemenza di Tito        : KV621 [Uraufführung: 06.09. in Prag]

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- 1791 Die Zauberflöte            : KV620 [Uraufführung: 30.09. in Emanuel Schikaneders Theater im Frei-

                                                                haus auf der Wieden]

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11 Favoriten :

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- Oper       : KV492, KV620                      [KV492 1786 "Le nozze di Figaro" Overture   - 30J]

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- Symphonie  : KV385, KV425, KV504, KV550, KV551 [KV550 1788 "Symphonie Nr. 40      G -Moll" - 32J] [Gr. G-Moll-Symphonie]

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- Serenade   : KV525, KV320 [Posthorn-Serenade]  [KV525 1787 "Eine kleine Nachtmusik G- Dur" - 31J]

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- Klavier    : KV175, KV449, KV450, KV453, KV466 [KV175 1773 "Klavierkonzert Nr. 05 D -Dur"  - 17J

               KV467, KV482, KV488, KV491, KV503  KV453 1784 "Klavierkonzert Nr. 17 G -Dur"  - 28J [Für seine Klavier-Schülerin Babatte Player]

               KV537, KV595                       KV466 1785 "Klavierkonzert Nr. 20 D -Moll" - 29J [Besuch des Vaters Leopold in Wien bei Ur-Aufführung]

                                                  KV467 1785 "Klavierkonzert Nr. 21 C -Dur"  - 29J [Film-Musik für Film "Elvira Madrigan"]

                                                  KV482 1785 "Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur"  - 29J -|

                                                  KV488 1786 "KlavierKonzert Nr. 23 A -Dur"  - 30J -|- ["Klarinetten-Konzerte"]

                                                  KV491 1786 "Klavierkonzert Nr. 24 C -Moll" - 30J -|

                                                  KV503 1786 "Klavierkonzert Nr. 25 C -Moll" - 30J

                                                  KV537 1788 "Klavierkonzert Nr. 26 D -Dur"  - 32J [1. Krönungs-Konzert]

                                                  KV595 1791 "Klavierkonzert Nr. 27 B -Dur"  - 35J]

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- Violine    : KV216, KV218, KV219               [KV218 1775 "Violinkonzert  Nr.  4  D -Dur" - 19J]

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- Klarinette : KV622                             [KV622 1791 "Klarinettenkonzert     A -Dur" - 35J]

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- Flöte      : KV313                             [KV313 1778 "Flötenkonzert          G -Dur" - 22J]

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- Horn       : KV407, KV417, KV495               [KV495 1786 "Hornkonzert    Nr.  4  Es-Dur" - 30J]

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- Requiem    : KV626 [1791]

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